
verkernte Esche, Stahl und Leder

verkernte Esche, Stahl und Leder

verkernte Esche, Stahl und Leder

Meisterstück
Schuhaufbewahrungsmöbel
"Meisterstück in verkernter Esche, Stahl und Leder
Markant gezeichnet
25. April 2015
Ein interessantes Meisterstück für den Flur, ein wandhängendes Schuhaufbewahrungsmöbel in markant gezeichneter, verkernter Esche, Stahl und Leder entwickelte Patrick Bielitzer. Der schräg geformte, nach beiden Seiten hin offene Korpus nimmt sechs frei in der Höhe verstellbare Fachböden für Schuhe und einen Schubkastenkorpus für Schuhputzzeug und Zubehör auf.
Die Korpusecken sind offen, schräg gezinkt und geben dem rückwandlosen Möbel die nötige Steifigkeit. Die Böden des Schubkastenkorpus sind in die Seiten eingegratet und geben so zusätzliche Stabilität. Der leicht schräg im Winkel nach unten auslaufende Schubkasten kann auf einem selbst gefertigten Unterflurvollauszug vollständig ausgezogen werden, die Zuhaltung erfolgt über Magnete in Unterboden und Vorderstück.
Einen pfiffigen Mechanismus hat der Meisterschüler für die Arretierung und Höhenverstellung der Fachböden entwickelt. Kräftige Magnete halten die Böden an vier senkrecht in die Innenflächen der Korpusseiten eingelassenen, 3 mm starken Stahlleisten. Um diese in der Höhe zu verstellen, zieht man an beidseitig angebrachten Lederlaschen, welche die Magnete wegkippen und die Verbindung lösen – weiche, in die Kanten eingelassene Filzpunkte ermöglichen ein schonendes Verrutschen der Böden. Auf diese Weise können die Böden beliebig in Höhe und Schräge an die jeweilige Größe der Schuhe angepasst werden. Die dazugehörige Mechanik befindet sich in den doppelschaligen, mit einer Aufkantung versehenen Fachböden – verdeckt eingebaute Blindfriese halten die Böden dabei gerade.
Die Aufhängung des Möbelkorpus erfolgt über verdeckt angebrachte Keilleisten und einen entsprechenden Tragrahmen hinter der Schrankseite. Der fein geölte Möbelkorpus kann so mit einer Schattenfuge von etwa 16 mm zur Wand aufgehängt werden. (hf)
Das Stück entstand an der Fachschule für Holztechnik Stuttgart."
Text und Headerfoto von bm-online.de
Für größeres Interesse an meinen Meisterstück, steht eine geschnittene Version der Dokumentation darüber als PDF rechts zu Verfügung. (Das Geheimniss über den innovativen Mechanismus, wollte ich an dieser Stelle nicht lüften.)